Renzo Piano

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    italienischer Architekt; * 14. September 1937 in Genua

    wichtiger Vertreter der modernen Hightech-Architektur. Nach Studium und Lehrtätigkeit am Politecnico in Mailand projektierte Piano zunächst den italienischen Pavillon auf der Expo in Osaka (1970). Bis 1977 arbeitete er vorwiegend mit R. Rogers, danach mit P. Rice zusammen. Sein bedeutendstes Werk ist das Centre Pompidou in Paris (1971-77), das von dem außen sichtbaren Traggerüst und den verglasten Röhren für die Rolltreppen bestimmt wird.

    Wichtige Bauten: Museums-Bau für die De Menil-Collection, Houston, Texas (1981-83); Kongress-Zentrum Genua (1990-95); Bauten für den Potsdamer Platz in Berlin: "Daimler-Benz"-Gebäude (1992), "debis"-Gebäude (1995-98); Windkanal von Ferrari, Maranello, Italien (1995); Einkaufszentrum in Nola, Italien (1996); Harvard University Art Museums, Cambridge, USA (1999); KPN Telecom Office Tower, Rotterdam (1997-2000); London Bridge Tower (2000); Musikpalast mit drei Konzerthallen, Rom (2002).

    1998 erhielt er den Pritzker-Preis für Architektur.