René Francois Sully Prudhomme

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    französischer Schriftsteller; * 16. März 1839 in Paris, † 7. September 1907 in Châtenay-Malabry

    [Bild:db_foto_prudhomme.jpg|thumb|Sully Prudhomme]]eigentlich: René François Armand Prudhomme;

    das Studium an der Technischen Hochschule musste Prudhomme eines Augenleidens wegen vorzeitig abbrechen und wandte er sich der Literaturwissenschaft zu. Aber das vierjährige Studium der Naturwissenschaften und das Interesse für die Philosophie beeinflussten sein Denken und damit auch sein dichterisches Schaffen entscheidend. Dank persönlicher Freundschaftsbeziehungen konnte er zwei Jahre lang bei Creusot arbeiten, scheiterte dort jedoch und ließ sich an der juristischen Hochschule einschreiben. Auch hier bestand er das Abschlussexamen, ohne aber die Promotion zu erstreben.

    1865 erschien ein erster Band seiner Dichtungen, die der berühmte Kritiker SainteBeuve mit hohem Lob rezensierte. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 trat er während der Belagerung von Paris in die Garde mobile ein, um die Hauptstadt zu verteidigen.1881 wurde er Mitglied der Académie Francaise. Aber nie reichte er seine Werke ein, um einen Preis zu erlangen. 1895 wurde er in die Legion d'honneur aufgenommen und in den folgenden Jahren mit einer Anzahl weiterer Ehrungen bedacht.

    Erhielt 1901 den Nobelpreis für Literatur.

    Hauptwerke: "Stances et poèmes", "Les destins", "La justice", "Réflexions sur l'art des vers".