Raubtiere

    Aus WISSEN-digital.de

    (Carnivora)

    Nahezu weltweit verbreitete Ordnung aus der Klasse der Säugetiere. Noch heute wird allgemein behauptet, dass es in Australien ursprünglich keine Raubtiere gab.

    Sowohl der volkstümliche als auch der wissenschaftliche Name "Carnivora" weisen auf die Ernährungs- und Lebensweise ihrer Vertreter hin (das lateinische Wort bedeutet "Fleischverzehrer").


    Raubtiere leben hauptsächlich vom Fleisch anderer Wirbeltiere und lauern ihnen zu diesem Zweck auf oder bejagen sie.

    Carnivore sind optimal an ihre Ernährungsweise angepasst: sie besitzen starke und - wegen ihres rückgebildeten Schlüsselbeins - extrem bewegliche Beine. Typisch ist auch das starke, auf Beutefang und Fleischernährung spezialisierte Gebiss. Sie haben gut bewurzelte, spitze Eckzähne sowie im Backenraum starke "Reißzähne", mit denen sie einzelne Fleischstücke aus dem Beutetier herausreißen können.

    Auch die spitzen Klauen sind für Raubtiere überlebenswichtig, da sie sich mit ihnen in ihre Beutetiere verkrallen oder sich vor ihren Feinden auf Bäume retten können.

    Alle Carnivoren verfügen über scharfe Sinne. Bei einigen ist der Geruchssinn stärker ausgebildet, bei anderen das Gehör oder das Sehvermögen. Das Gehirn der Raubtiere weist deshalb eine durchfurchte Oberfläche auf; entsprechend ist ihre Intelligenz relativ hoch.

    Systematik

    Ordnung aus der Klasse der Säugetiere (Mammalia).

    Die Ordnung der Raubtiere wird in zwei Unterordnungen eingeteilt:

    Landraubtiere (Fissipedia)

    Wasserraubtiere (Pinnipedia)

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.