Psychopharmaka

    Aus WISSEN-digital.de

    psychotrope, chemische Stoffe, die eine überwiegende Wirkung auf das Zentralnervensystem haben und die das Verhalten beeinflussen. Zu ihnen zählen die Psycholeptika, Psychoanaleptika (steigern den Antrieb und heben die Stimmung) und die so genannten Halluzinogene (LSD, Meskalin), welche Halluzinationen hervorrufen.

    Durch Euphorika (unter anderem Alkohol, Morphin) wird die Stimmung gehoben, durch Tranquilizer soll die Angst bekämpft werden. Neuroleptika werden bei Schizophrenie und Halluzinationen eingesetzt, sie wirken beruhigend. Antidepressiva sollen Depressionen lösen. Psychodysleptika können bei gesunden Menschen Bewusstseinszustände hervorrufen, die denen der Psychose ähneln: Die Beziehung zur Umwelt und zum eigenen Ich kann gestört werden, es treten Halluzinationen auf, Realität und Einbildung vermischen sich. Durch regelmäßige Einnahme solcher Mittel kann es zu körperlicher und psychischer Abhängigkeit kommen, vor allem dann, wenn auf immer stärkere Mittel zurückgegriffen wird.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.