Piranhas
Aus WISSEN-digital.de
(Serrasalmus piraya)
eigentlich: Pirayas;
die gefräßigen Raubfische leben in vielen Flüssen des tropischen Südamerikas, vornehmlich im Amazonasbecken.
Piranhas sind verhältnismäßig kleine Mitglieder der Familie der Sägesalmler (Serrasalmidae); sie werden höchstens 30 Zentimeter lang. Ihr Körper ist seitlich abgeflacht und mit kleinen Schuppen bedeckt. Die kurzen, kräftigen Kiefer sind mit messerscharfen, in Reihen angeordneten Zähnen besetzt. Sie sind olivgrün bis olivbraun gefärbt; ihr Körper glänzt silbrig.
Piranhas ernähren sich überwiegend von Fischen und Aas, können aber auch andere Tiere und sogar Menschen angreifen. Zwar sind viele Berichte über die "Hyänen des Süßwassers" übertrieben, dennoch sind Fälle bekannt, bei denen Menschen von Piranhas verletzt wurden. Ähnlich wie Haie können Piranhas offensichtlich Blut riechen; angelockt durch Bewegungen und Blutgeruch kann ein Schwarm Piranhas sein Beutetier tatsächlich in kürzester Zeit skelettieren.
Systematik
Art aus der Familie der Scheiben- und Sägesalmler (Serrasalmidae) in der Unterordnung der Salmler (Characoidei), die zur Ordnung der Barschartigen Fische (Perciformes) gehört und damit zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) aus der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.
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