Phil Collins

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    britischer Popsänger, Schlagzeuger und Schauspieler; * 30. Januar 1951 in Chiswick, London

    eigentlich: Philip David Charles Collins

    Der Schlagzeuger und spätere Sänger der Rockgruppe "Genesis" startete Anfang der 1980er Jahre eine erfolgreiche Solokarriere.

    Bevor er 1970 als Schlagzeuger in die britische Rockgruppe "Genesis" aufgenommen wurde, war Collins Mitglied der "Flaming Youth" gewesen. Das erste Genesis-Album mit Collins als Schlagzeuger war "Nursery Crime" (1971). Nach dem Ausstieg von Leadsänger Peter Gabriel im Jahr 1975 übernahm Collins dessen Aufgabe. Zu dieser Zeit war er außerdem Schlagzeuger des experimentellen Jazz-Projekts "Brand X".

    1981 begann Collins eine erfolgreiche Solokarriere, die sich mehr auf eingängigen Pop als auf die komplexen und langen Genesis-Stücke stützte. Sein Debütalbum "Face Values" enthielt den Hit "In the Air Tonight" und konnte großen kommerziellen Erfolg verzeichnen. 1996 verließ er schließlich "Genesis". Collins gründete außerdem die "Phil Collins Big Band" und schrieb zahlreiche Film-Soundtracks. Collins betätigt sich auch als Schauspieler, unter anderem spielte er in "Buster" (1988) und in Steven Spielbergs "Hook" (1991).

    Bekannte Songs sind unter anderem "You Can't Hurry Love", "Mama", "Another Day in Paradise", "One More Night" und "Dance Into the Light".

    Phil Collins erhielt insgesamt acht Grammys, unter anderem für den Filmsong "Against All Odds" und für den Soundtrack zum Disney-Zeichentrickfilm "Tarzan". 2000 erhielt er den Oscar für den "Tarzan"-Filmsong "You'll Be in My Heart".

    Soloalben (Auswahl)

    1981 - Face Value

    1982 - Hello, I Must Be Going!

    1985 - No Jacket Required

    1989 - ... But Seriously

    1993 - Both Sides

    1996 - Dance Into The Light

    1999 - Tarzan Soundtrack

    2002 - Testify

    2003 - Bärenbrüder Soundtrack