Petar Radenkovic

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    jugoslawischer (serbisch-montenegrinischer) Fußballspieler; * 1. Oktober 1934

    In Jugoslawien spielte er für die beiden Belgrader Mannschaften OFK und Roter Stern. Dreimal war er in der jugoslawischen Nationalmannschaft und gewann 1956 in Melbourne die olympische Silbermedaille, als Jugoslawien im Endspiel gegen die UdSSR 0:1 unterlag. 1959 verließ er Jugoslawien, denn als er vom Militärdienst zurückkam, war sein Torwartposten bei OFK Belgrad von einem anderen besetzt. Danach spielte er eine Saison für Wormatia Worms und legte hier den Grundstein für seine spätere Karriere. Von 1962 bis 1970 stand Radenkovic im Tor des TSV 1860 München, mit dem er süddeutscher Meister, deutscher Meister und deutscher Pokalsieger wurde. Außerdem erreichte er mit den Münchner Löwen 1965 das Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger gegen West Ham United (0:2 in London).

    Sein effektvolles Torwartspiel und seine Schallplatte mit dem Schlager "Bin i Radi, bin i König" machten "Radi" Radenkovic über die deutschen Grenzen hinaus populär. Nach seiner Fußball-Karriere wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.