Paul Schrader

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    amerikanischer Drehbuchautor und Regisseur; * 22. Juli 1946 in Grand Rapids, Missouri

    Schrader, aus einer kalvinistischen Familie stammend, studierte Theologie und Philosophie, bevor er an die University of California Los Angeles in das Fach Film wechselte. Währenddessen schrieb er zahlreiche Filmkritiken und 1972 das Buch "Transcendental Style in Film: Ozu, Bresson, Dreyer". Zwei Jahre später wurde sein erstes Drehbuch verfilmt, der Thriller "Yakuza" (1974). Co-Autor war sein Bruder Leonard Schrader, dessen persönliche Erfahrungen über Kultur und soziale Verhältnisse in Japan eine wichtige Rolle spielten. Zu seinen erfolgreichsten Drehbüchern gehört "Die Begegnung der dritten Art" ("Close Encounters of the Third Kind", 1976), das Steven Spielberg verfilmte. Als Regisseur wirkte er erstmals in dem Politkrimi "Blue Collar" (1978).

    Schrader verbindet als Drehbuchautor und als Regisseur Spannung mit sozialen und politischen Hintergründen.

    Filme (Auswahl)

    1974 - Yakuza (Buch)

    1975 - Taxi Driver (Buch)

    1976 - Schwarzer Engel (Obsession, Buch)

    1976 - Die Begegnung der dritten Art (Close Encounters of the Third Kind, Buch)

    1978 - Blue Collar (Buch und Regie)

    1980 - Wie ein wilder Stier (Raging Bull, Buch)

    1980 - Ein Mann für gewisse Stunden (American Gigolo, Buch und Regie)

    1982 - Katzenmenschen (Cat People, Regie)

    1985 - Mishima - Ein Leben in vier Kapiteln (Mishima, Buch und Regie)

    1992 - Light Sleeper (Buch und Regie)

    1998 - Der Gejagte (The Affliction, Buch und Regie)

    1999 - Bringing Out the Dead - Nächte der Erinnerung (Bringing Out the Dead, Buch)

    1999 - Forever Mine - Eine gefährliche Liebe (Forever Mine, Regie)

    2002 - Auto Focus (Regie)

    2007 - The Walker (Buch und Regie)