Paul Schallück

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    deutscher Schriftsteller; * 17. Juni 1922 in Warendorf, † 29. Februar 1976 in Köln

    Schallück gehörte zur ersten Schriftstellergeneration der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie auch andere bedeutende Nachkriegsautoren schloss er sich bald der Gruppe 47 an, in der sich junge Schriftsteller gesammelt hatten. Schallück war im Krieg schwer verletzt worden. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland bemühte er sich in seinen Erzählungen um die Bewältigung der Vergangenheit; seine Bücher waren eine Anklage gegen den Krieg. Er gründete später zusammen mit Heinrich Böll die Bibliothek "Germania Judaica", die sich mit der Geschichte der Juden in Deutschland beschäftigt und sich um Aussöhnung bemüht. Er war auch als Theaterkritiker und Journalist tätig.

    Werke: "Ankunft null Uhr zwölf" "1953), "Don Quichotte in Köln" (1967) u.a.