Paul Claudel
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französischer Dichter; * 6. August 1868 in Villeneuve-sur-Fère, † 23. Februar 1955 in Paris
studierte Staats- und Rechtswissenschaften. 1890 bis 1935 war er als Diplomat auf mehreren Kontinenten tätig. Nach dieser Zeit zog er sich aus dem Staatsdienst zurück und beschäftigte sich mit seiner literarischen Arbeit. Auf Grund eines Bekehrungserlebnisses Weihnachten 1886 vertrat Claudel kompromisslos den Katholizismus in seinen Werken. Seine Prosa und Gedichte beschreiben den Konflikt zwischen dem Körperlichen und dem Geistigen im Menschen. Der zwischen 1899 und 1926 geführte Briefwechsel mit André Gide wurde 1952 veröffentlicht. Daneben gilt "Der Seidene Schuh" (1929), ein christliches Welttheater, als sein Hauptwerk. Claudel wurde 1946 Mitglied der Académie Française.
Weitere Werke: "Verkündigung" (1912), "Christoph Columbus" (1927).
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