Pangäa

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    Nach einer geotektonischen Theorie, die auf Alfred Wegener zurückgeht, gab es ursprünglich nur eine einzige zusammenhängende Landmasse auf der Erde, den so genannten Urkontinent Pangäa. Dieser Urkontinent soll bis ins Jungpaläozoikum bestanden haben und dann im Mesozoikum auseinandergebrochen sein. Amerika trennte sich so von Eurasien und Afrika, Australien, Vorderindien und die Antarktis vom afrikanischen Festlandblock. Dort, wo die driftenden Schollen aneinander drückten, entstanden Faltengebirge.

    Seit den 1960er Jahren ist die Theorie durch Forschungsergebnisse zum Großteil bestätigt. Sie ist die Grundlage für die heutige Theorie der Plattentektonik. Informationen über die ursprüngliche Lage der Kontinente werden vor allem durch Fossilienfunde und durch den Verlauf von Bergrücken gewonnen. Weitere Hinweise ergeben sich aus der Tatsache, dass sich die Richtung des Erdmagnetfeldes beim Abkühlen von eisenhaltigem Magma in das erstarrende Gestein einprägt. Aus diesen Indizien kann darauf geschlossen werden, wo die Kontinententalplatten ursprünglich einmal miteinander verbunden waren.

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