Otto Wilhelm "O. W." Fischer

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    österreichischer Schauspieler; * 1. April 1915 in Klosterneuburg bei Wien, † 29. Januar 2004 in Lugano (Schweiz)


    Fischer studierte zunächst Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte, nahm aber ab 1936 Schauspielunterricht am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, wo er bereits 1937 am Theater in der Josefstadt sein erstes Engagement erhielt. Von 1938 bis 1944 stand er am Deutschen Volkstheater in Wien auf der Bühne, ab 1946 war er ständiges Ensemble-Mitglied des Wiener Burgtheaters.

    In den 1950er Jahren eroberte er auch den deutschsprachigen Film, oft mit Maria Schell oder Ruth Leuwerik als Partnerin. Er erhielt 1977 den deutschen Filmpreis; 1986 kamen Fischers Memoiren unter dem Titel "Engelsknabe war ich keiner" heraus.

    Filme (Auswahl)

    1954/55 - Napoleon

    1955 - Ludwig II.

    1958 - Peter Voß, der Millionendieb

    1959 - Menschen im Hotel (Grand Hotel)

    1961 - Es muss nicht immer Kaviar sein

    1963 - Frühstück im Doppelbett

    1970 - Das Leben beginnt morgen (Das weite Land)

    1990 - Ich möchte noch erwachsen werden

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
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    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.