Otto Loewi

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Pharmakologe; * 3. Juni 1873 in Frankfurt am Main, † 25. Dezember 1961 in New York

    Loewi studierte an den Universitäten Straßburg und München, promovierte 1896 zum Dr. med. und begann seine Laufbahn als Dozent in Marburg. Mit 32 Jahren wurde er außerordentlicher Professor an der Universität in Wien; 1909 erhielt er den Lehrstuhl für Pharmakologie in Graz. Nach einer Zwischenstation in Brüssel wechselte Loewi schließlich an das College of Medicine der New York University.

    Den größten Erfolg hatte er mit seiner Entdeckung des chemischen Übertragungsmechanismus der Nervenimpulse in Erfolgsorganen, für die er, zusammen mit Sir Henry Dale, 1936 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt. Bei Erfolgsorganen handelt es sich um diejenigen Organe, die auf Impulse des zentralen Nervensystems bzw. auf Hormonausschüttungen reagieren.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.