Nordseegarnele

(Crangon crangon)

auch: Sandgarnele;

Nordseegarnelen sind neben der Nordsee auch über weite Gebiete des Mittelmeeres, des Atlantiks, der Ostsee und des Schwarzen Meeres verbreitet. Man findet sie häufig auf Sandböden, im Flachwasser in Ufernähe, aber auch in Flussmündungen.

Die Nordseegarnele erreicht eine Körperlänge von bis zu sieben Zentimetern. Der Stirnfortsatz (Rostrum) des kleinen Tieres ist flach, die beiden Schreitbeine sind in etwa gleich lang. Der Meeresbewohner ist von graubrauner Färbung. Die nachtaktive Garnele gräbt sich tagsüber bis zu den langen Antennen in den Bodenschlamm ein und wird während der Ebbe in den Prielen in das Meer gespült.

Die Nordseegarnele ernährt sich vornehmlich von Algen, Plankton und Kleinstlebewesen.

Die getrenntgeschlechtlichen Tiere laichen einmal im Winter (Januar/Februar) und einmal im Sommer (Juli/August).

Die essbare Nordseegarnele verdirbt schnell und ist daher vor allem als Tierfutter von Bedeutung für den Menschen.

Systematik

Art aus der Familie der Sandgarnelen (Crangonidae) in Unterordnung der Garnelen (Natantia).