Myom

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    gutartige Geschwulst aus unreifen Muskelzellen, kommt meist in der Gebärmutter vor.

    Man unterscheidet nach Sitz, Korpus- und Zervixmyome; nach der Wachstumsrichtung:

    suberöse (unter dem Bauchfellüberzug der Gebärmutter),

    intramurale (in der Gebärmutterwand),

    submuköse (in die Gebärmutterhöhle hinein).

    Die bei Frauen über 30 Jahre häufigen Myome können bis Kopfgröße erreichen und den Unterleib entsprechend auftreiben. Neben völliger Beschwerdefreiheit können verlängerte und verstärkte Menstruationen und Beschwerden durch Druck auf die Nachbarorgane (Drang zum häufigen Wasserlassen, Stuhlverstopfung, Kreuzschmerzen u.a.) auftreten Bei "gestielten" Myomen sind auch stärkere Schmerzen und Fieber möglich. Da das Wachstum der Myome offenbar von der Funktion der Eierstöcke gesteuert wird, hört es mit dem Klimakterium von selbst auf.