Mika Häkkinen

    Aus WISSEN-digital.de

    finnischer Autorennfahrer; * 28. September 1968 in Helsinki

    Wie die Karriere vieler Rennfahrer begann auch die des Finnen im Gokart, und zwar bereits im Alter von fünf Jahren. Als fünfmaliger finnischer Kart-Meister war der Weg zu höheren Klassen geebnet. Über die Formel-Ford-1600 und die GM-Lotus-Euroserie - in beiden Klassen konnte er Titel erringen - gelang ihm 1991 der Sprung in die Königsklasse, die Formel-1. Zunächst beim Lotus-Team unter Vertrag, wechselte Häkkinen 1993 zu McLaren, vorerst als Testpilot hinter den Weltklassefahrern Ayrton Senna und Michael Andretti. Nachdem sich letzterer aus der Formel-1 zurückzog, stieg Häkkinen in der Hierarchie auf.

    Mit guten Platzierungen konnte sich der McLaren-Mercedes-Pilot Mitte der Neunziger in der Formel-1 etablieren. Doch der ganz große Durchbruch blieb ihm nicht zuletzt wegen immer wiederkehrender technischer Probleme seines Rennwagens versagt. Ein schwerer Unfall im Abschlusstraining zum Grand Prix in Australien, von dem er sich aber schnell erholte, überschattete 1995 die Karriere des Finnen.

    Es dauerte bis zum letzten Rennen der Saison 1997, bis Mika Häkkinen seinen ersten Grand-Prix Erfolg feiern konnte. Im spanischen Jerez stand er zum ersten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. In der folgenden Rennsaison gelang Häkkinen mit dem Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft schließlich ein Erfolg, den er 1999 wiederholte. Konnte er in seinen Weltmeister-Jahren den deutschen Formel-1-Star Michael Schumacher hinter sich lassen, verwies ihn dieser 2000 auf Platz Zwei. Mit dem Abschluss der Saison 2001 beendete Häkkinen vorerst seine Karriere als Formel-1-Fahrer.

    Im Januar 2003 kehrte er jedoch wieder in den Automobilsport zurück und nahm an der Lappland-Rallye teil. Von 2005 bis 2007 war Mika Häkkinen auch als Fahrer der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) für Mercedes-Benz aktiv.