Michail Iwanowitsch Koslowskij

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    russischer Bildhauer; * 6. November 1753 in St. Petersburg, † 18. September 1802 in St. Petersburg

    gehört zu den bedeutendsten russischen Bildhauern des 18. Jh.s; Koslowskijs Werk steht im Übergang vom Barock zum Klassizismus.

    Als Stipendiat der Petersburger Akademie reiste der Künstler 1773 nach Rom und Paris, wo seine ersten größeren Arbeiten entstanden (u.a. die Alabastergruppe "Jupiter und Ganymed"). Nach zehn Jahren kehrte er in die Heimat zurück. Während seines zweiten Parisaufenthaltes 1788 führte er die Aufsicht über die dort weilenden russischen Stipendiaten. 1794 kam Koslowskij endgültig nach Petersburg zurück, wo er als Akademie-Professor hohes Ansehen genoss. Den Höhepunkt seines Schaffens bildet die 1801 entstandene Bronzegruppe "Simson mit dem Löwen" (Hauptfontäne im Schlossgarten zu Peterhof).

    Werke: "Zarin Katharina als Minerva" (1785); "Prometheus" (1790); Marmorstatue des Fürsten Dolgorukij (1796).