Max Prinz von Baden

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Reichskanzler; * 10. Juli 1867 in Baden-Baden, † 6. November 1929 in Salem

    eigentlich: Prinz Maximilian Alexander Friedrich Wilhelm;

    Max von Baden war letzter Reichskanzler des deutschen Kaiserreiches. Er galt anfangs als Verfechter eines so genannten "ethischen Imperialismus". Der Politiker wurde am 3. Oktober 1918 als Nachfolger Hertlings Reichskanzler und machte zwei Tage später unter dem Druck der Obersten Heeresleitung das deutsche Waffenstillstandsangebot an die Alliierten, das auf Grundlage des 14-Punkte-Planes basierte.

    Er erzwang am 26. Oktober 1918 die Entlassung Ludendorffs und versuchte durch Verfassungsänderung die Revolution zu verhindern. Er drängte gemäß Wilsons Forderung Wilhelm II. zur Abdankung und übertrug bei Ausbruch der Revolution die Regierungsgeschäfte an den Vorsitzenden der SPD, Friedrich Ebert.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.