Markus Lüpertz

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    deutscher Maler; * 24. April 1941 in Reichenberg

    gehört mit G. Baselitz, A.R. Penck und J. Immendorff zu den deutschen Künstlern der Gegenwart, die die Malerei selbst zum zentralen Thema machen. Studierte 1956-61 in Krefeld und Düsseldorf, seit 1963 in Berlin. Lüpertz bricht in der häufigen Reihung und minimalen Abwandlung der Motive den tradierten Bildbegriff auf. Kennzeichen seiner "dithyrambischen Malerei" ist die Überhöhung isolierter Gegenstände. Seit den 1980er Jahren fertigt Lüpertz auch Skulpturen.

    1991 entwarf Lüpertz Kostüme und Bühnenbild zu einer Aufführung von "Der Sturm" in Bremen. Ab dem Jahr 1993 begann er mit der Arbeit an der Serie "Männer ohne Frauen - Parsifal", die zu den herausragendsten Werken seines Oevres zählen. 1996 entstanden erste Arbeiten des Zyklus "Othello". 2001 wird seine Skulptur "Die Philosophin" im Bundeskanzleramt in Berlin installiert.

    Bilderreihen: "Babylon" (1975), "Kathedrale" (1976), "Lüpolis" (1975).

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.