Marie Schiei
Aus WISSEN-digital.de
deutsche Politikerin; * 26. November 1919, † 21. Mai 1983
Marie Schiei stammt aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie, machte die mittlere Reife, arbeitete als Verkäuferin, bei der Post und als Kommunalangestellte. 1945 floh sie mit ihrem Kind - ihr Mann war gefallen - von Ostpreußen ins Weserbergland. Seit 1947 in Berlin, arbeitete sie zunächst als Lehrerin, dann als Rektorin und schließlich als Schulrätin. In die SPD trat Marie Schiei 1949 ein und wurde 1969 in den Bundestag delegiert. Hier nahm sie mit großem Engagement die Arbeit in verschiedenen Ausschüssen auf. 1974 holte Bundeskanzler Helmut Schmidt sie ins Bundeskanzleramt als Parlamentarische Staatssekretärin. Zwei Jahre später wurde sie Ministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ihre Afrikareise 1977 und ihre politischen Aktivitäten für Somalia trugen ihr viel Kritik ein. Nach der Kabinettsumbildung 1978 gab Marie Schiei ihr Ministeramt auf und übernahm den Außenpolitischen Arbeitskreis der SPD-Bundestagsfraktion.
Aus gesundheitlichen Gründen zog sich Marie Schiei Mitte 1982 von allen politischen Aktivitäten zurück.
Kalenderblatt - 28. März
1939 | Franco gewinnt den spanischen Bürgerkrieg mit der Unterwerfung Madrids. |
1962 | Die DDR verabschiedet ihr eigenes Zollgesetz. |
1979 | Reaktorunfall im amerikanischen Harrisburg, der die Gefahr einer riesigen Verseuchung des Umlands heraufbeschwört. |
Magazin
- SEO-Trends 2024: Die Evolution digitaler Strategien und ihre Auswirkungen
- Balkonkraftwerke - welche Vor- und Nachteile gibt es?
- Chargenrückverfolgung erfolgreich in das Unternehmen integrieren
- Einkommensteuererklärung - lohnt sich die freiwillige Abgabe?
- E-Scooter: Wissenswertes über einen aktuellen Mobilitätstrend