Marianne Weber

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Frauenrechtlerin; * 2. August 1870 in Oerlinghausen bei Bielefeld, † 2. März 1954 in Heidelberg

    geborene: Schnitger;

    bedeutende Vertreterin der Frauenbewegung; Ehefrau des berühmten Soziologen und Ökonomen Max Weber. Sie ist als Schriftstellerin und als führende Vertreterin der deutschen Frauenbewegung hervorgetreten. 1919 bis 1923 war sie Vorsitzende des Bundes Deutscher Frauenvereine. Ihre Schriften beschäftigen sich vorwiegend mit frauenrechtlichen Themen: "Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung" (1907), "Die Formkräfte des Geschlechtslebens" (1919), "Die Frauen und die Liebe" (1950) und die Autobiografie "Erfülltes Leben" (1948). In der sozialwissenschaftlichen Fachwelt bekannt geworden ist Marianne Weber durch ihr Werk über ihren 1920 verstorbenen Ehemann Max Weber mit dem Titel: "Max Weber, ein Lebensbild", das 1926 zum ersten Mal erschien und seither viele Neuauflagen erlebte.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.