Maria Sibylla Merian

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    deutsche Malerin, Kupferstecherin und Biologin; * 2. April 1647 in Frankfurt am Main, † 13. Januar 1717 in Amsterdam

    Tochter von Matthäus Merian dem Älteren; ging im Alter von 14 Jahren nach Holland und wurde dort von dem Maler Abraham Mignon ausgebildet; außerdem bildete sie sich als Naturwissenschaftlerin aus und lernte Latein, um die Fachliteratur studieren zu können; 1668 heiratete sie den Maler Johannes Graff, behielt aber ihren Mädchennamen bei.

    Sie verbrachte ihr Leben in Nürnberg und den Niederlanden und widmete sich hauptsächlich der Insektenkunde und der Erforschung der südamerikanischen Fauna und Flora. Zu diesem Zweck unternahm sie mehrere Reisen, unter anderem 1699-1701 nach Surinam. Bekannt wurde sie insbesondere durch Blumen- und Insektendarstellungen, die ebenso durch wissenschaftliche Genauigkeit wie durch ihren hohen künstlerischen Wert bestechen. Ihre sehr schönen Kupfer wurden meist für Werke zur Insekten- und Pflanzenkunde angefertigt.

    Hauptwerk: Metamorphosis insectorum Surinamensium (erschienen 1705).

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