Mainz

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    Hauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, gegenüber der Mainmündung in den Rhein gelegen; 186 000 Einwohner.

    Universität, Fachhochschulen, Diözese, Mainzer Dom aus dem 11.-13. Jh. (eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmäler), Max-Planck-Institute, Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Sitz des ZDF; Hafen, Maschinenbau, Zementindustrie, Verlagswesen.

    Geschichte

    Residenz der Erzbischöfe und Kurfürsten; ehemalige Stadt der Kelten, das Mogontiacum der Römer, 19 v.Chr. durch Drusus zum Kastell ausgebaut; Hauptort Obergermaniens, im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte Deutschlands, Schauplatz vieler Reichstage und Kirchenversammlungen, empörte sich wiederholt gegen die Herrschaft des Erzbischofs; von 1254 bis1462 Freie Reichsstadt, 1254 Gründungsort und Mitglied des Rheinischen Städtebundes; 1477 bis 1803 (seit 1946 erneut) Universitätsstadt, in der Mitte des 15. Jh.s Wirkungsstätte Gutenbergs; wiederholt von Frankreich besetzt und 1801 abgetreten, 1803 Aufteilung des Erzstiftes, 1816 zu Hessen-Darmstadt, bis 1866 Festung des Deutschen Bundes, 1871 Reichsfestung; Altstadt im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe zerstört; seit 1950 Hauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz.

    Mainz

    Bundesland Rheinland-Pfalz
    Höhe 82-245 m.ü.NN
    Fläche 98 km²
    Einwohner 186.000
    Vorwahl 06131
    KFZ-Kennzeichen MZ
    Webpräsenz www.mainz.de

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.