Magneto-Hydrodynamik

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    analog zur Hydrodynamik und zur Gasdynamik befasst sich die Magneto-Hydrodynamik mit Plasmen und Flüssigkeiten hoher elektrischer Leitfähigkeit unter dem Einfluss innerer und äußerer magnetischer Felder. Eine Nutzung magnetohydrodynamischer Effekte gilt der Verwirklichung der Kernfusion, eine andere der direkten Gewinnung elektrischer Energie aus hocherhitzten Gasen in MHD-Kraftwerken. Bei Verwendung von Kohle als Brennstoff sollen bei gleicher Leistung gegenüber herkömmlichen Kohlekraftwerken rund 50 % Kohle gespart werden können. Das bei der Verbrennung (bei 2 200 bis 2 500 ° C) entstehende Plasma durchläuft ein Magnetfeld, das die positiven und negativen Ladungsträger voneinander trennt, wodurch eine nutzbare elektrische Spannung auftritt.

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
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