Magdalénien

    Aus WISSEN-digital.de

    (französisch)

    nach dem Fundort Abri La Madeleine in der Dordogne (Südfrankreich) benannte Kultur, die letzte des Jung-Paläolithikums gegen Ende der 4. Eiszeit, um 20 000 bis um 12 000 v.Chr.; Fundorte in Spanien, Frankreich, Südengland, Belgien, Rheinland-Westfalen, Süddeutschland, Tschechische Republik, Slowakei, Südpolen, Südrussland; Zeitalter einer allmählichen Klimaerwärmung (Verschwinden des Mammuts). Träger des Magdalénien waren zum Crô-Magnon-Menschentyp gehörende Rentierjäger (Rentierjägerkultur).

    Neben Steinwerkzeugen vielfältige Knochenwerkzeuge; eindrucksvolle geritzte oder gemalte Jagd- und Tierbilder auf Platten, Knochen, Stoßzähnen oder auf den Wänden der Kulthöhlen; plastische Arbeiten (Figuren) in Bein, Lehm und Stein (Eiszeitkunst); verfeinertes Haus-, Waffen- und Jagdgerät (Nähnadeln aus Knochen, Harpunen, Angeln, Pfeil und Bogen, "Kommandostäbe" als Zauberstäbe).

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.