Ludwig Meidner
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deutscher Maler, Radierer und Schriftsteller; * 18. April 1884 in Bernstadt, Schlesien, † 14. Mai 1966 in Darmstadt
nach Besuch der Kunstschule Breslau 1906-07 Studium an der Académie Julien in Paris, seit 1907 in Berlin, wo Meidner, der auch literarisch tätig war, sich der Expressionistenbewegung anschloss. Nach 1933 als "entartet" verfolgt, 1939 Emigration nach England, 1953 Rückkehr nach Deutschland, zuerst in Frankfurt, dann in Darmstadt.
Beispiele seiner expressionistischen Malerei sind die "Apokalyptischen Landschaften" (ab 1912, Berlin, Staatliche Museen, und Recklinghausen, Sammlung Küsters), in denen Meidner die Schauplätze des künftigen Krieges visionär vorwegnahm. Ein charakteristisches Beispiel für Meidners Porträtkunst ist das Selbstporträt "Mein Nachtgesicht".
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