Li Peng

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    chinesischer Politiker; * 20. Oktober 1928 in Chengdu

    ab 1945 Mitglied der KPCh; 1948 bis 1955 Studium der Ingenieurswissenschaften in Peking, ab 1979 Vizeminister für Energiewirtschaft, 1981 bis 1983 Minister für Energiewirtschaft. Ab 1983 war Li Peng stellvertretender Ministerpräsident, von 1987 bis 1998 Ministerpräsident Chinas. Er war bekannt für seine streng konservative Linie, die keinerlei Reformen ermöglichte. Zusammen mit Deng Xiaoping gilt er als Hauptverantwortlicher für die blutige Niederschlagung des demokratischen Aufstands 1989 auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" in Peking. Von 1998 bis 2002 war er Parlamentspräsident des Nationalen Volkskongresses. 2002 verzichtete Li Peng auf eine erneute Kandidatur für das Zentralkomitee der Partei und bewarb sich bei den Neuwahlen der Staatsführung im gleichen Jahr auch nicht mehr um das Amt des Parlamentspräsidenten.