Krypta

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    Gruftkirche; in frühchristlichen Kunst bezeichnet man als Krypta den Grabraum (Confessio) eines Märtyrers in den Katakomben (Ring- oder Stollenkrypta). Im frühen Mittelalter ist die Krypta ein Raum unter der Kirche (Apsis oder Chor, auch unter Querschiff oder Langhaus wie bei den Domen zu Speyer und Gurk), die zur Aufbewahrung von Reliquien oder als Grabstätte diente. Die Krypta ist typisch für die Baukunst der Romanik (dreischiffige Hallenkrypten mit einem oder mehreren Altären). In der Architektur der Gotik spielt sie nur noch eine untergeordnete Rolle.