Koniferen

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    (lateinisch) auch: Nadelhölzer;


    zu den Nacktsamern gehörende Klasse zapfentragender Pflanzen. Sie stellen mit über 600 Arten die umfangreichste Gruppe der blütenlosen Pflanzen dar.

    Die meisten Nadelhölzer sind Bäume (seltener Sträucher) mit nadelartigen oder schuppigen, meist immergrünen Blättern, die die Bäume vor Wasserverlust schützen. Viele Nadelhölzer haben einen pyramidenförmigen Wuchs. Sie gedeihen vor allem in gemäßigten Breiten sowie im Gebirge. Die meisten Nadelhölzer leben in Symbiose mit Pilzen; das Wurzel-Pilz-Geflecht (Mykorrhiza) erleichtert die Aufnahme von Wasser und Mineralstoffen.

    Alle Arten bilden eingeschlechtige Zapfen aus. Die männlichen Zapfen bilden die Pollenkörner, die Bestäubung erfolgt durch den Wind; in den weiblichen Zapfen verholzen die Fruchtblätter und bilden einen Zapfen oder werden fleischig und bilden eine Beere (Wacholder, Eibe).

    Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche und Douglastanne gehören zur Familie der Pinaceae; sie haben auch eine große wirtschaftliche Bedeutung, sie dienen v.a. der Nutzholzgewinnung.

    Zur Familie der Zypressen zählen der Wacholder und der Lebensbaum.

    Die Eiben aus der Gattung Taxus haben im Gegensatz zu anderen Koniferen-Arten keine Harzgänge und deshalb ein besonders elastisches Holz.

    Kalenderblatt - 18. April

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