Klassik (Musik)

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    Bezeichnung für eine Epoche der Musikgeschichte (ca. 1750 bis ca. 1830) und für einen in dieser Zeit gepflegten Stil, der von einfachen und verständlichen Formen, Ausgeglichenheit und Liedhaftigkeit sowie der Einheit von Gestaltung und Aussage in der Musik ausgeht.


    Die Musik der Klassik wandte sich von zahlreichen als starr eingeschätzten Formen des Barock ab und gab den Generalbass fast vollständig auf; man suchte nach ausdrucksstärkeren Mitteln. Die Mannheimer Schule begründete mit ihrem abwechslungsreichen Vortrag die Ausdrucksmöglichkeiten der klassischen Symphonik. Prägend für die Melodik wurde eine der Volksmusik entlehnte geradtaktige Periodik. 1762 schrieb Ch.W. Gluck die erste klassische Oper ("Orfeo ed Euridice"). In der so genannten Wiener Klassik schrieb J. Haydn zahlreiche Solokonzerte, Messen, Symphonien und Oratorien. Die Bedeutung des Werks von W.A. Mozart (über 600 Werke) wurde zur Gänze erst nach seinem frühen Tod erkannt. Den Bogen zur Romantik schlug L. van Beethoven, der für die Tonkunst des gesamten 19. Jh.s von größter Bedeutung war.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.