Kjetil-Andre Aamodt

    Aus WISSEN-digital.de

    norwegischer alpiner Skifahrer; * 2. September 1971 in Oslo

    Nachdem er 1989 bereits erste Weltcup-Punkte erlangt hatte, gelang es dem Norweger, der den Spitznamen "Baby Shark" trägt, 1990 bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Zinal meherere Titel zu gewinnen. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 1992 bei den Olympischen Spielen von Albertville. Dort gewann er nicht nur die Bronze-Medaille im Riesenslalom, sondern konnte mit dem Gewinn im Super-G seinen ersten von insgesamt drei olympischen Siegen erringen. Dieser Sieg war gleichzeitig auch seit 40 Jahren der erste für einen norwegischen alpinen Skifahrer und ist um so bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass Aamodt im Vorfeld der Olympischen Spiele an Mononukleose (Pfeiffer'sches Drüsenfieber) erkrankt war.

    In der nacholympischen Saison konnte Aamodt seine Erfolge fortsetzen: Er wurde Weltmeister im Slalom und Riesenslalom. 1994 konnte er den Gewinn den Gesamtweltcups für sich verbuchen. Neben weiteren olympischen Erfolgen bei den Spielen von Nagano errang er 1997, 1999 und 2001 den Weltmeister-Titel in der Kombination und wurde 2000 Weltcup-Sieger im Spezialslalom.

    Olympische Geschichte schrieb Aamodt 2002 in Salt Lake City: Mit dem Gewinn der sechsten und schließlich der siebten olympischen Medaille stieg der Norweger zum ersten alpinen Skifahrer auf, der sieben Mal bei Olympischen Spielen auf dem Podest stand. Bei den Olympischen Spielen in Turin 2006 konnte er mit Gold im Super-G die achte Medaille hinzufügen.

    Wegen anhaltender Knieprobleme bestritt Kjetil-Andre Aamodt in der Saison 2006/2007 keine Weltcup-Rennen mehr und verkündete im Januar 2007 das Ende seiner Karriere.

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