Kiel (Stadt)

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    kreisfreie Stadt und Hauptstadt des Bundeslands Schleswig-Holstein; am Südende der Kieler Förde und am Nord-Ostsee-Kanal gelegen; ca. 233 000 Einwohner.

    Universität (seit 1665), Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Museen, Opernhaus, Theater, botanischer Garten, olympischer Segelhafen, Kieler Woche; Schiffsbau, Maschinenbau, feinmechanische Industrie, optische Industrie, elektrotechnische Geräte, Fischprodukte, Flugplatz in Kiel-Holtenau, Marinestützpunkt.

    Geschichte

    1242 wurden Kiel die Stadtrechte verliehen. Seit 1284 war die Stadt Mitglied der Hanse und entwickelte sich in der Folge zum bedeutenden Handelsplatz. Im 18. Jh. befand sich in Kiel die Residenz der Herzöge von Holstein-Gottorp.

    1814 wurden im Frieden von Kiel folgende Vereinbarungen getroffen: Auflösung der Personalunion Dänemark-Norwegen, Entschädigung Schwedens mit Norwegen für das an Preußen abgetretene Vorpommern und das an Russland verlorene Finnland.

    Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 wurde in Kiel ein Reichskriegshafen mit bedeutenden Hafenanlagen und Werften ausgebaut. Die Matrosenmeuterei in Kiel 1918 war Signal zur Novemberrevolution. Nach 1935 wurde die Stadt erneut zum deutschen Kriegshafen. Seit 1956 ist Kiel wieder Marinestützpunkt.

    Kiel

    Bundesland Schleswig-Holstein
    Höhe 5 m.ü.NN
    Fläche 119 km²
    Einwohner 233.000
    Vorwahl 0431
    KFZ-Kennzeichen KI
    Webpräsenz www.kiel.de

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.