Kehl

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    Große Kreisstadt sowie Grenz- und Hafenstadt in Baden-Württemberg, gegenüber von Straßburg am Rhein gelegen; ca. 34 000 Einwohner.

    Fachhochschule für öffentliche Verwaltung; Stahlwerke, Beton-, Holzindustrie, Binnenhafen, Europabrücke über den Rhein nach Straßburg.

    Geschichte

    Kehls Geschichte ist wesentlich bestimmt durch seine strategisch wichtige Lage als Grenzstadt am Rhein. Die erste urkundliche Erwähnung eines Stadtteils von Kehl, Kork, stammt aus dem Jahr 778 n.Chr. Kehl selbst wurde 1038 als Fischerdorf erstmals urkundlich erwähnt. Der deutsche Kaiser Leopold I. übergab Kehl 1698 dem Markgrafen Ludwig von Baden-Baden. Die Festung Kehl blieb seitdem mit kurzen Unterbrechungen in badischem Besitz. 1774 erfolgte die Erhebung zur Stadt. 1919 bis 1930 war Kehl unter französischer Besatzung, 1945 bis 1953 größtenteils von Franzosen bewohnt. 1972 wurde Kehl zur Großen Kreisstadt.

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