Karl III. der Dicke (Hl. Römisches Reich)

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    römisch-deutscher Kaiser; * 839, † 13. Januar 888 in Neudingen

    regierte seit 876 in Alemannien (in Bayern regierte bis 880 sein Bruder Karlmann, in Mainfranken, Thüringen und Sachsen bis 882 Ludwig III.), 881 zum Kaiser gekrönt; vereinigte, durch seine Wahl zum König von Frankreich 885 und den auf das karolingische Erbrecht beruhenden Erwerb fast aller übrigen Teilgebiete vorübergehend noch einmal das Gesamtreich, wurde aber wegen seiner Unfähigkeit und nach dem schmachvollen Bündnis mit den im Westen einfallenden Normannen 887 auf dem Reichstag in Tribur zur Abdankung gezwungen; mit ihm verlor das karolingische Kaisertum seine Weltgeltung. Sein Nachfolger wurde Arnulf von Kärnten.

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