Käthe Dorsch
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deutsche Schauspielerin; * 29. Dezember 1890 in Neumarkt, Oberpfalz, † 25. Dezember 1957 in Wien
Tochter eines Schauspielers, stand schon mit 14 Jahren auf der Sprechbühne.
1908 wechselte sie dann zur Operette über, und zwar mit solchem Erfolg, dass sie 1911 nach Berlin engagiert wurde. Hier entschied sie sich auf Zureden ihres Kollegen und Gatten Harry Liedtke für das ernste Schauspiel und erlebte eine schnelle und triumphale Karriere, während der sie alle großen Rollen der klassischen, realistischen und naturalistischen Dramenliteratur verkörperte. Von Zeit zu Zeit kehrte sie in das gleißende Licht der Operettenbühne zurück, als Friederike (Lehar), Lieselotte von der Pfalz (Künnecke), Marietta (O. Strauß) oder als Kaiserin (Fall).
Seit 1939 trat sie häufiger am Wiener Burgtheater auf, das nach 1945 ihre künstlerische Heimat wurde. Auch aus der großen Zeit des deutschen Films ist Käthe Dorsch nicht hinwegzudenken.
Filme (Auswahl)
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1922 - Fräulein Julie
1931 - Drei Tage Liebe
1936 - Eine Frau ohne Bedeutung
1938 - Yvette
1939 - Mutterliebe
1940 - Trenck, der Pandur
1941 - Komödianten
1949 - Der Bagnosträfling
1950 - Das Kuckucksei
1956 - Regine
Kalenderblatt - 16. April
1922 | Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag. |
1925 | Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen. |
1945 | Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut. |