José Ferrer

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    puertoricanischer Schauspieler und Regisseur; * 8. Januar 1912 in Santurce (Puerto Rico), † 26. Januar 1992 in Coral Gables, Florida (USA)

    eigentlich: José Vicente Ferrer de Otero y Cintrón;

    Sein Broadway-Debüt hatte Ferrer 1935. Seine erste Hauptrolle auf der Bühne spielte er 1940 in "Charley's Aunt" (1940).

    Bereits sein erster Kinofilm brachte ihm Erfolg: Für seine Rolle an der Seite von Ingrid Bergman in "Johanna von Orleans" ("Joan of Arc", 1948) wurde er 1949 für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert, der er jedoch nicht gewann. 1951 erhielt er dafür den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Leistungen in "Der letzte Musketier ("Cyrano de Bergerac", 1950). In den folgenden Jahren trat Ferrer häufig in großen Rollen wichtiger Hollywoodproduktionen auf und wurde einer der populärsten Schauspieler seiner Zeit. Noch einmal für den Oscar nominiert war er für seine Rolle des Malers Toulouse-Lautrec in "Moulin Rouge" (1952). Er gewann im Laufe seiner Karriere zahlreiche weitere Filmpreise, so etwa den Tony Award 1946, 1952 und 1955.

    Ab 1955 führte Ferrer bei einigen seiner Filme auch Regie.

    Ferrer war viermal verheiratet. Durch seine Ehe mit Rosemary Clooney war er der Onkel von George Clooney.