Johannes Vilhelm Jensen

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    dänischer Schriftsteller; * 20. Januar 1873 in Farsö, † 25. November 1950 in Kopenhagen

    schrieb Erzählungen, Essays, Gedichte, Novellen und Romane. 1944 Nobelpreis für Literatur.

    Entstammte einer Bauern- und Handwerkerfamilie. Stets schwankend zwischen Medizin und Literatur, entschied er sich für den selbstständigen Beruf eines Schriftstellers. Seine Studien in Botanik, Zoologie, Physik und Chemie gaben seinem Werk starke Anregungen.

    Sein Hauptwerk besteht aus dem Romanzyklus "Den lange Rejse" (1908-1922; dt. "Die lange Reise"), der die Entwicklung der Welt bis zur Entdeckung Amerikas durch Kolumbus schildert. Die einzelnen Teile des Zyklus: "Braen" (1908; dt. "Der Gletscher", 1911), "Skibet" (1912; dt. "Das Schiff", 1915), "Det tobte Land" (1919; dt. "Das verlorene Land", 1920), "Nornegaest" (1919; dt. "Nornegast", 1920), "Cimbrernes Tog" (1922; dt. "Der Zug der Zimbern", 1925), "Christofer Columbus" (1922; dt. "Kolumbus", 1922).