Johannes Frömming

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Trabrennfahrer; * 28. Juni 1910 in Berlin, † 8. November 1996 in Hamburg

    Fast 5 600 Siege konnte der leichtgewichtige Frömming im Sulky einfahren: 15-mal war er Deutscher Meister und dreimal Sieger des Prix d'Amérique, des bedeutendsten Rennens der Welt. Diese Erfolge machten die "ungeschlagene Peitsche" (Turf-Jargon) zum Synonym für den deutschen Trabrennsport. Dabei war "Hänschen", so sein Spitzname, bei einem schweren Sturz 1956 in Paris das Ende seiner Laufbahn angekündigt worden, doch der Sulky-Fahrer gab nicht auf.

    Der aus Berlin stammende Frömming, der als "Mann ohne Skandale" galt, hatte während des Zweiten Weltkrieges vielen Juden zur Flucht verholfen.