Joachim Camerarius
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evangelischer Theologe; * 12. April 1500 in Bamberg, † 17. April 1574 in Leipzig
Von 1518 an studierte er in Erfurt, wo der Humanismus vorherrschend war. Von 1521 an hielt Camerarius in Wittenberg Vorlesungen. Hier lernte er Melanchton kennen. Nach einer Stelle als Lehrer für Griechisch in Nürnberg und einer Professur in Tübingen wurde er auf Melanchtons Empfehlung nach Leipzig berufen, wo er die philosophische Fakultät von Grund auf neu organisierte und sie zu einer der glänzendsten unter den deutschen Universitäten machte. Camerarius galt als einer der größten damaligen Philologen; er beschäftigte sich mit Grammatik und Übersetzungen.
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