James Cameron

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    kanadischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor; * 16. August 1954 in Kapukasing, Ontario

    Nach einem Physikstudium am Fullerton College in Brea, Kalifornien, begann Cameron zunächst an einigen Kurzfilmprojekten mitzuarbeiten. Nachdem er einige Erfahrung in der Low-Budget-Filmbranche gesammelt hatte, arbeitete er bald an einer eigenen Karriere als Filmemacher. 1982 schrieb er das Drehbuch zu "Terminator", der, unter seiner Regie gedreht, 1984 zu einem Überraschungserfolg wurde. Cameron verfasste auch das Drehbuch zu "Rambo II" ("Rambo: First Blood Part II", 1985), für das er "Die Goldene Himbeere" erhielt; das tat dem Erfolg des Films keinen Abbruch.

    Nach dem Erfolg von "Terminator" nahm Cameron die Regie für "Aliens - Die Rückkehr" ("Aliens") an, der Fortsetzung zu Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" von 1979. Gestartet im Sommer 1986, erhielt "Aliens - Die Rückkehr" sieben Oscar-Nominierungen, einschließlich der für die Beste weibliche Hauptrolle für Sigourney Weaver. Der Film gewann Oscars in den Kategorien Best Visual Effects und Best Sound Effects und wurde zu einem der erfolgreichsten R-rated Filme aller Zeiten.

    Von 1988 bis 1989 schrieb und drehte Cameron sein nächstes Projekt, das Unterwasser-Epos "Die Tiefe" ("Abyss"), das durch Computeranimationen neue Dimensionen visueller Effekte lieferte. Ergebnis war ein Oscar in der Sparte Best Visual Effects.

    Als Autor, Produzent und Regisseur von "Terminator 2: Tag der Abrechnung" ("Terminator 2: Judgement Day", 1991; mit Arnold Schwarzenegger) erreichte Cameron eine neue Hochwassermarke in Sachen Action und Visual Effects. Aufbauend auf Techniken, die schon in "Die Tiefe" Pionierarbeit geleistet hatten, arbeitete er mit dem von George Lucas gegründeten Spezialeffektestudio "Industrial Light & Magic" (ILM) zusammen, um computergenerierte Bilder zu schaffen. Zusätzlich zum immensen Box-Office-Erfolg konnte "Terminator 2" sechs Oscar-Nominierungen verbuchen.

    1994 folgte die Action-Komödie "True Lies" mit Arnold Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis.

    Das Spielfilmdrama "Titanic" (1997, mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet) wurde mit elf Oscars ausgezeichnet, davon gingen die Auszeichnungen für Beste Regie, Bester Film und Bester Schnitt an Cameron. Der Film gilt bis heute als einer der erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte und steht mit seinen Einspielergebnissen auf dem ersten Platz.

    Filme (Auswahl)

    1984 - Terminator (Buch und Regie)

    1985 - Rambo II - Der Auftrag (Rambo: First Blood Part II, Buch)

    1986 - Aliens - Die Rückkehr (Aliens, Buch und Regie)

    1989 - Die Tiefe (The Abyss, Buch und Regie)

    1991 - Terminator 2: Tag der Abrechnung (Terminator 2: Judgement Day, Buch, Regie und Produzent)

    1994 - True Lies (Buch, Regie und Produzent

    1995 - Strange Days (Buch und Produzent)

    1997 - Titanic (Buch, Regie und Produzent)

    2003 - Geister der Titanic (Ghosts of the Abyss, Regie)

    2005 - Aliens der Meere (Aliens of the Deep, Regie)

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.