Internationaler Stil
Aus WISSEN-digital.de
- Bezeichnung für einen Baustil seit den 20er Jahren des 20. Jh.s; H.R. Hitchcock und Ph. Johnson prägten den Begriff in ihrem Buch "The International Style. Architecture since 1922" (New York, 1932). Charakteristisch für diesen Baustil sind kubistische Formen, asymmetrische Kompositionen, streifenartig angeordnete Fenster, heller Putz und das Fehlen von Verzierungen jeder Art (Weißenhofsiedlung in Stuttgart, 1927). Herausragende Vertreter dieser Architektur sind F.L. Wright, T. Garnier, A. Loos, W. Gropius und Mies van der Rohe. Durch die Flucht deutscher Künstler vor dem Nationalsozialismus verbreitete sich dieser Baustil besonders in den USA und Israel.
- Bezeichnung der gotischen Malerei und Bildhauerei um 1400. Siehe auch Weicher Stil.
Kalenderblatt - 18. April
1521 | Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab. |
1951 | Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige. |
1968 | Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt. |