Innere Emigration

    Aus WISSEN-digital.de


    Viele deutsche Intellektuelle (vor allem Schriftsteller) gingen in den 30er Jahren in die so genannte innere Emigration, d.h. sie verblieben in Deutschland und versuchten, mit der geringen Artikulationsfreiheit, die ihnen geblieben war, Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime zu leisten; einerseits wird diese Haltung als mutiges Verharren gegenüber der Flucht der Exilgänger verstanden; andererseits gibt es den Vorwurf des Sich-Arrangierens mit den Zuständen im Dritten Reich.