Ingenieurarchitektur

    Aus WISSEN-digital.de

    Architektur des 19. und 20. Jh.s., die geprägt ist von technischen und statischen Elementen. Dazu zählen insbesondere Brücken, Stahlbetonbauten, Industrieanlagen, Bahnhöfe und Sportstadien. Die Form ergibt sich bei diesen Bauten aus dem Material, für das die Statik die günstigste Lösung errechnet.

    Die Unterscheidung von Ingenieur und Baumeister wurde erst im 19. Jh. gemacht, als mit neuen Baumaterialien (Glas, Eisen, Beton) die Lösung neuer baulicher Aufgaben gefordert war. Die Ingenieurarchitektur hat maßgeblich zur Entwicklung funktionalistischer Architektur beigetragen, die wesentlich von ihrer Funktion bestimmt ist. Eines der frühesten Beispiele ist der Londoner Kristallpalast (J. Paxton) von 1850, eine Eisen-Glas-Konstruktion.

    Große Architekten des 20. Jh.s., die in kongenialer Weise die Aufgabengebiete von Ingenieur und Architekt vereinen, sind L. Nervi, F. Otto und N. Foster.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.