Inge Morath

    Aus WISSEN-digital.de

    US-amerikanische Fotografin österreichischer Abstammung; * 27. Mai 1923 in Graz, † 30. Januar 2002 in New York

    eigentlich: Ingeborg Morath;

    Nach ihrem Sprach- und Journalistik-Studium in Berlin war Morath in den 1940er Jahren als Redakteurin in Wien und Salzburg tätig. Ihre Liebe zur Fotografie entdeckte sie während ihrer Zusammenarbeit mit dem Fotografen Ernst Haas in der Pariser Fotoagentur "Magnum". Nach einer Ausbildung zur Fotojournalistin in Paris veröffentlichte sie in zahlreichen Zeitschriften, darunter "Magnum", "Life", "Vogue" und "Paris-Match" ihre Bildreportagen, die auf ihren Reisen durch Europa, Afrika und die USA entstanden waren. Weitere Anregungen für ihre Arbeit erhielt sie während ausgedehnter Auslandsaufenthalte zusammen mit ihrem Ehemann, dem Dramatiker Arthur Miller. Mit ihm war sie von 1962 bis zu ihrem Tod im Jahr 2002 verheiratet.

    Moraths Werk wurde unter anderem mit dem "Österreichischen Staatspreis" für Fotografie, dem Ehrendoktor der Universität Connecticut und der Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold ausgezeichnet.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.