Ikonographie

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    (griechisch: eikonographía, "Bildbeschreibung")

    seit dem 19. Jh. in der Kunstwissenschaft Bezeichnung für die Wissenschaft vom Inhalt und vom Sinn bildlicher Darstellungen, oft auch in christlich-religiösen Zusammenhängen; die Ansätze für eine christliche Ikonographie reichen zurück bis ins 16. Jh. Ursprünglich wurde die Ikonographie ausschließlich auf den Gebieten Plastik und Malerei angewandt, später dann auch in der Architektur. In der religiösen Kunst ist sie notwendige Voraussetzung für das Erklären sinngemäßer Zusammenhänge. Die Hinwendung zur eher formalen Betrachtungsweise in der deutschen Kunstwissenschaft drängte die Ikonographie um 1900 in den Hintergrund; in jüngster Zeit ist sie wieder populärer geworden.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.