Hundertjähriger Krieg

    Aus WISSEN-digital.de

    Krieg zwischen Frankreich und England von 1339-1453 (mit Unterbrechungen). Er wurde ausgelöst durch die Ansprüche des englischen Königs Eduard III. auf die französische Krone nach dem Erlöschen des Capetingerstammes (1328). Philipp von Valois und die französischen Großen verfochten das Amtskönigtum nach "Salischem Recht", Eduard III. dagegen das feudalistische Erbrecht. Der englischen Krone ging es zudem um die Sicherung ihrer französischen Besitzungen. Nach den Siegen der Engländer unter Eduard von Wales bei Crécy 1346 und Maupertius 1356 kam es zum Frieden von Bretigny 1360. Die entscheidende Wende zu Gunsten Frankreichs erfolgte durch das Auftreten der Jeanne d'Arc, der "heiligen Jungfrau von Orléans". Die Engländer konnten bis 1453 (mit Ausnahme von Calais) vom Festland vertrieben werden. 1475 kam es zum Friedensschluss.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.