Hubert Schrubbers

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    deutscher Geheimdienstpräsident; * 3. November 1907, † 26. September 1979

    Hubert Schrubbers war nach dem Zweiten Weltkrieg Generalstaatsanwalt in Düsseldorf. Ein Jahr, nachdem der erste Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Otto John in die DDR hinübergewechselt war, wurde Schrubbers Präsident dieses Amtes (1955). 1972 enthüllte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" die Tätigkeit des Staatsanwaltes Hubert Schrubbers als Anklagevertreter in politischen Prozessen seit 1939. Er hatte damals mehrfach Kommunisten zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Hans-Dietrich Genscher, der damalige Bundesinnenminister, entließ Schrubbers, der 17 Jahre lang das Bundesamt für Verfassungsschutz geleitet hatte, sieben Monate vor dem Erreichen der Altersgrenze.