Herakleios

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    oströmischer Kaiser; * 575 in Kappadokien, † 11. Februar 641

    alias: Heraclius;

    Der Sohn des karthagischen Statthalters stürzte den byzantinischen Kaiser Phokas und wurde selbst Kaiser. Mit seiner Herrschaft beginnt die mittelbyzantinische Periode. Herakleios vertrieb die ins byzantinische Reich eingefallenen Perser und 626 auch die Awaren, die bis vor Konstantinopel vorgedrungen waren. Im Inneren führte er zahlreiche Reformen durch, unter anderem organisierte er die Verwaltung der Provinzen neu (Themenverfassung). Ein ungelöstes Problem blieben die Religionskonflikte mit den Monophysiten. Auch einen erneuten Einfall der Araber konnte Herakleios nicht mehr abwenden; Syrien, Palästina und Ägypten gingen verloren.