Henry Hobson Richardson

    Aus WISSEN-digital.de

    amerikanischer Architekt; * 29. September 1838 in Priestley Plantation, St. James Parish, † 27. April 1886 in Brookline, Massachusetts

    Richardson studierte von 1854 bis 1859 an der Harvard-Universität, von 1859 bis 1865 an der École des Beaux-Arts in Paris. Nach der Rückkehr zunächst in New York tätig, arbeitete er seit 1874 in Brookline.

    Richardson entwickelte einen ausgeprägt persönlichen Stil, der als "Richardsonian Romanesque" berühmt wurde: raue Hausteinfassaden, Motive, die an romanische Kathedralen erinnern, kräftige und schwere Formen.

    Richardsons letztes großes Werk, der Marshall Field Wholesale Store in Chicago, war für Sullivans Baustil von großer Bedeutung. Sein Einfluss auf die europäische Architektur der neunziger Jahre war außerordentlich groß.

    Werke: Trinity Church, Boston; Ames Memorial Library, North Easton; City Hall, Albany; Austin Hall, Cambridge (Massachusetts); Allegheny County Courthouse und County Jail, Pittsburgh.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.