Heinz Galinski

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    deutscher Politiker; * 28. November 1912 in Marienburg, † 19. Juli 1992 in Berlin

    Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurde Galinski, weil er Jude war, zur Zwangsarbeit verpflichtet und 1943 nach Auschwitz deportiert, wo seine Familie ermordet wurde. Später wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht, aus dem er 1945 befreit wurde.

    Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft begann Galinski, sich für die Belange der Juden in Deutschland zu engagieren. Er wurde Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Berlin und gehörte dem Direktorium des Zentralrates der Juden in Deutschland an. Ab 1988 hatte er den Vorsitz des Zentralrates inne.